Die Ananas werden in grossen Mengen in die Fabriken transportiert. Da die Ananas nach der Ernte nicht nachreift, wird sie sofort verarbeitet. Sie wird gewaschen, geschnitten und getrocknet. Beim Verarbeitungsprozess fallen immer auch Ananasstücke an, die nicht mehr den Spezifikationen von Kunden entsprechen. Oder es wird Mal ein besonders süsses (und deshalb braunes) Stück weggeschnitten. Damit all diese Abschnitte nicht einfach vernichtet werden, wurden neue Wege gesucht, um diese zu Verarbeiten.

Die getrockneten Ananasabschnitte werden mit Maschinen verkleinert und zu einem Teig, sozusagen ein Trockenfruchtteig, verarbeitet. Der Teig wird dann in die Bällchenform gepresst und abgepackt. Diese Prozesse werden alle Ghana vollzogen. Das bedeutet, es werden gut ausgebildete Arbeiter an den Maschinen und in der Produktion benötigt. Aber auch in den Qualitätsabteilungen und in der Produktionsentwicklung.

Aus ursprünglich unbrauchbaren getrockneten Ananasabschnitten entsteht so eine nachhaltige Wertschöpfungskette – ein super Produkt, das unseren Konsumenten und Konsumentinnen einfach nur Spass macht.

Unsere Trockenfrüchte sollen mit einem guten Gewissen konsumiert werden. Uns von slowfruit ist uns wichtig, dass die gesamte Wertschöpfungskette profitiert.

Die Ananas, zum einen die Sorte „MD2 Extra Sweet“, zum andern die in Ghana heimische Sorte „Smooth Cayenne“, wachsen im Süden von Ghana. Unser Produzent, die HPW AG, arbeitet in Ghana hauptsächlich mit Kleinproduzenten zusammen, um die Ananas für die Trockenfruchtproduktion zu gewinnen. 95% der Ananas kommen von eben diesen Kleinproduzenten.

Mit der Trocknung von Mangos, Ananas und Kokosnuss verschiebt man einen Teil der Wertschöpfung von Europa nach Afrika. Je mehr Schritte es braucht um das Produkt herzustellen, desto mehr profitiert die lokale Bevölkerung: Für die Produktion der Bällchen werden weitere Maschinen und gut ausgebildete Arbeitskräfte gebraucht.

Hier  findet mehr Infos zum Thema Nachhaltigkeit.

Anans wachsen an Stauden. Die konventionellen Früchte brauchen ca 12 Monate von Pflanzung bis zur Ernte, die biologischen Ananas sogar bis zu 18 Monate. Deshalb ist für die Bauern und Bäuerinnen eine langfristige Zusammenarbeit sehr wichtig. Dies generiert Sicherheit. Unser Produzent garantiert langfristige Zusammenarbeit mit den Bauern und Bäuerinnen und damit Planungs- und Investitionssicherheit. Würde unser Produzent, diese langfristigen Beziehungen nicht unterhalten und die benötigte Menge an Ananas jedes Jahr aufs Neue evaluieren und einkaufen – den Kleinbauern damit keine Abnahmegarantie geben, dann wäre der Bauer oder die Bäuerin jedes Jahr wieder aufs Neue mit existentiellen Unsicherheiten konfrontiert, ob er oder sie die Früchte überhaupt verkaufen kann.

Die getrockneten Ananas von slowfruit haben ca. 330 Kalorien auf 100g. Unsere Produzentin verwendet perfekt ausgereifte Ananas. Obwohl die Produzentin darauf achtet, ein möglichst homogenes Produkt anzubieten, können die Kalorien natürlich variieren: Jede Ananas ist unterschiedlich süss.

Am besten lagerst du die Ananas Balls im Kühlschrank. So behalten sie ihre Frische, den Geschmack und bleiben frisch und saftig.

Es ist klar, dass der Platz im Kühlschrank begrenzt ist. Falls diese Möglichkeit nicht besteht, dann bitte kühl und trocken lagern und vor Licht schützen. Weiter wäre es super wenn die Trockenfrüchte luftdicht verpackt werden, z.B. in einem Weckglas mit Gummidichtung.

Ja, die Bällchen sind vegan und bestehen aus 100% Ananas.

Nein, unsere getrocknete Ananas Balls bestehen aus 100% Ananas und nichts anderem.

Die Ananas haben keine Allergene und sind grundsätzlich nicht gefährlich für Babys. Allerdings sollten Babys falls möglich Muttermilch trinken und wenn dies nicht geht, spezifische Babynahrung erhalten.

Sobald die Kleinen ein wenig älter sind kann man die Balls festhalten und das Baby daran lutschen lassen. Allerdings muss man das Stück gut festhalten, denn können die Kleinen die Balls verschlucken was sehr gefährlich werden kann.

Kein Problem, gut verfüttere ihm oder ihr nicht gleich die ganze Packung – einfach mit Mass. Sende uns ein Foto, wir wollen dies sehen 🙂

Grundsätzlich ja, allerdings macht es wenig Sinn.

Zum einen verarbeitet unser Lieferant nur die reifsten Ananas. In der Schweiz wird es schwierig an solche süssen Ananas zu kommen ausser man kauft welche, die mit dem Flugzeug transportiert wurden.

Weiter kriegt man aus 1 kg frischer Ananas ca. 80 getrocknete Ananas. Das heisst, deine selbstgemachten Ananas werden sehr teuer.

Und es ist auch nicht wirklich nachhaltig, denn zum einen müsstet du die frische Ananas ca. 15h im Ofen oder im Dörrex trocknen. Die Fabrik ist mit ihren grossen Öfen und den dafür eingesetzten nachhaltigen Energien viel nachhaltiger. Zum andern werden die reifen frischen Ananas, mit dem Flugzeug in die Schweiz transportiert. Die weniger süssen werden zwar schon auf dem Seeweg transportiert, brauchen aber wiederum viel mehr Volumen, da man wie oben schon erwähnt ein Verhältnis von 1:12 hat.

Als letztes möchten wir auch nochmals auf die Wertschöpfung hinweisen. Unser Lieferant kann über 2’000 Arbeitsstellen in Ghana und der Elfenbeinküste schaffen. Warum sollten wir dieses Geschäftsmodel angreifen?